Präsidentschaftswahlkampf USA 2020 – Erste TV-Debatte

Faktencheck zum Faktencheck

Der Faktenchecker des Senders CNN, Daniel Dale, sagte im Anschluss an die erste Debatte zwischen den Amtsinhaber Donald Trump und dem Herausforderer Joe Biden „Wir hatten eine Lawine an Lügen von Präsident Trump, Biden dagegen habe zwar auch einige falsche und irreführende Aussagen getätigt, sei aber größtenteils richtig gelegen.“ Diese Behauptung soll im Folgenden anhand eines Faktenchecks der „Fakten“ des Faktenchekers überprüft werden.

Vorab kann ich bereits jetzt verraten, dass sich die Aussagen Daniel Dales nicht durch seinen Faktencheck belegen lassen und dass die Beurteilung der Aussagen der Kandidaten durch CNN als parteiisch zu Gunsten der demokratischen Seite beurteilt werden muss. Bei objektiver Betrachtung kommt man zwangsläufig zu einer gegenteiligen Schlussfolgerung und muss feststellen, dass bei den von CNN ausgewählten Kernaussagen Biden keine einzige richtig hatte.

Zur Analyse: Faktencheck

Ergebnis des Faktenchecks: Insgesamt stimmen 5 von 8 Aussagen Trumps, eine ist unbewiesen und eine übertrieben und nur eine ist falsch. Bei Biden stimmen 5 von 6 Aussagen nicht und die verbleibende Aussage ist irreführend. Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, das die Debatte für keinen der beiden Kontrahenten ein Ruhmesblatt war, dass aber Trump im wesentlichen weiß wovon er spricht, was bei Biden offensichtlich nicht der Fall

Bezüglich des Gesamteindrucks von der Debatte schließe ich mich der Analyse und der Kritik von Thomas Fritz auf GMX an:

Von Trump konnte man wohl nichts anderes erwarten als Attacke, Attacke, Attacke – in Pöbelmanier. Aber dass sich Joe Biden – in dieser Häufigkeit – immer wieder zu herablassenden Gesten und Beleidigungen hinreißen ließ, überraschte. Auch wenn er Trump erst vor wenigen Tagen mit Nazi-Größe Joseph Goebbels verglichen hatte. Dass Biden zwischendurch menschelte, indem er die Zuschauer direkt ansprach, ging da fast völlig unter.

Hinzu kam, dass Biden Zweifel an seiner geistigen Fitness nicht ausräumen konnte. Er wirkte verkrampft konzentriert, verhaspelte sich hin und wieder, verlor manchmal den Faden oder beantwortete Fragen, die so gar nicht gestellt wurden.

Einen Sieger gab es in dieser ersten TV-Debatte nicht. Bleibt allein die Hoffnung, dass das Niveau in den kommenden zwei Duellen nicht noch weiter sinkt.“

Why Democrats push so hard to prevent a new judge being appointed to the Supreme Court.

In the U.S.A., the Supreme Court is the highest tier of the federal judiciary system. The Supreme Court has the power to decide if laws are allowable under the Constitution, which allows it to exert considerable influence on matters of public policy. According to the Constitution, appointment to the U.S. Supreme Court is valid for a lifetime „during good behavior,“ and justices may serve until they die or choose to retire.

Justices are nominated by the president but must be approved by the Senate. From 1913 onwards following the ratification of the Seventeenth Amendment, the 100 senators, two for each of the fifty states of the Union, are elected by popular vote for a term of 6 years, whereby every three years a third of the senators is elected. As the Senate might reject a nomination by the president it has the ultimate power to decide who serves as a justice at the Supreme Court. Although rejections are relatively uncommon; the Senate has explicitly rejected twelve Supreme Court nominees, most recently Robert Bork, nominated by President Ronald Reagan in 1987.

According to Article III of the U.S. Constitution the Congress has the power to set the number of justices on the Supreme Court. Since 1869 the number is nine, but originally set at 6, its has been as low as five and as high as ten. In 1937, President Franklin D. Roosevelt attempted to „pack the court“ by raising the number of justices to 15; this attempt, however, was unsuccessful.

Prior to death of Ruth Bader Ginsburg on September 18, 2020, there were 9 judges, of whom 5 were appointed by Republican Presidents and 4 by Democratic Presidents.

The Democrats eager also to dominate the Supreme Court had in their political playbook to enlarge the number of judges to 11 once the have seized the White House which they hope could be the case following the upcoming election in November this year.

As they could also gain a majority in the Senate following the next election of one third of the senators, which will also take place in November this year, they would then have gained full control over the state combining the administrative power of the President, the legislative power of the House of Representatives and the Senate and the jurisdictive power of the Supreme Court. This would enable the Democrats to put through their political agenda without any oppositional force to deal with. In the whole history of the US only two Democratic Presidents enjoyed such a comfortable constellation, Harry S. Truman 1949 until 1943 and Lyndon B. Johnson 1963 until 1969.

Thus, the Democrats are so furious about President Donald Trumps intention to put through a candidate as replacement for Ginsburg before election, as this would secure a Republican majority at the Supreme Court even if the number of judges would be increased to 11. An enlargement to 13 might seem a too bold move, considering that the number never was bigger than 10 and that Roosevelt failed with his attempt to increase to 15.

This Democratic outrage has surely also a basis in 2016, when Republican Senators successfully hindered the appointment of Democratic President Barack Obamas nominee, Merrick Garland, as a Supreme Court Judge, arguing that a vacancy arising in an election year, should not be filled until a new president is elected. It, however, has clearly to be stated, that such a ban of election year nominations from Senate consideration has no basis in the law. To the contrary, leaving a vacant seat empty by the Senate, for a later president to fill, undermines the administration of justice and is clearly unconstitutional.

CNN against Trump

Die von der angeblich freien Presse verbreiteten Fake News sind manchmal so dreist, dass es einem die Sprache verschlägt. Die Presse ist sich nicht zu schade die ungeheuerlichsten Vorwürfe zu formulieren um ihre politische Agenda durchzusetzen.

So behauptete CNN am 10 September Tump hätte gesagt, dass seine Wähler versuchen sollten zweimal abzustimmen, und führte dann weiter aus „dass Trump damit seine Anhänger dazu ermutige, eine potenziell illegale Handlung zu begehen und dass die doppelte Stimmenabgabe per Briefwahl und direkt an der Urne bei der Wahl im November mit einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 10.000 US-Dollar oder sogar bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden könnte“.

Alle Medien rund um den Globus haben diese Anschuldigung bereitwillig übernommen. Die Klarstellung was Trump tatsächlich sagte brachte CNN erst später, da gestand CNN nämlich, dass Trump begründet auf sein Misstrauen in das US-amerikanische Briefwahlsystem, den Wählern lediglich vorschlug, dass jene die per Post abstimmen in ihrem Wahllokal nachsehen sollten, ob ihre Stimme auch wirklich gezählt wurde.

Diese Klarstellung hat es dann aber nicht mehr in die Weltnachrichten geschafft.

In diesem Zusammenhang hat CNN auch behauptet, dass wenn Trumps Empfehlung von Tausenden republikanischen Wählern befolgt wird, sie zu beträchtlichem Chaos und Schuldzuweisungen in den Wahllokalen führen könnte was zu Verzögerungen bei der Auswertung der Ergebnisse führen könnte.

Erst später gesteht dann CNN zu „dass es zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen bei der Briefwahl gib und dass wenn jemand per Briefwahl abgestimmt hat und dann persönlich zur Abstimmung erscheint, der Wahlhelfer diese Person durch das Check-in-System darauf hingewiesen wird, dass die Person bereits gewählt hat.“ Die Auswertung der Ergebnisse kann dadurch in keinster Weise beeinflusst werden.

Weiter behauptete CNN: „Jedes Mal, wenn der Präsident über die Briefwahl spricht, weckt er mehr Zweifel an der Integrität eines Systems, das in vielen anderen Demokratien ohne Probleme angewandt wird“ und wirft ihm vor, „dass der damit das Fundament für die Demokratie des Landes tiefgreifend verunglimpft.“

Wiederum später muss dann CNN selbst zugeben “dass die Abstimmungsmodalitäten, die sich von Staat zu Staat unterscheiden, oft kompliziert sind und manche Wähler tatsächlich verwirren können“.

Das Abschlussstatement offenbart dann die Motivation des Journalisten, wenn er sagt, dass „eine Biden-Administration eine geteilte Nation vereinen und die nationale Willenskraft aufbringen könnte, sich endlich gegen eine Pandemie durchzusetzen, die von Trump falsch gehandhabt wurde – und bereits fast 190.000 Menschen das Leben gekostet hat.“

Ich kann mich nicht erinnern jemals erlebt zu haben, dass ein Journalist in einem Beitrag, der eigentlich ein gänzlich anderes Thema betrifft, seine politische Motivation so klar offenlegt. Das ist wirklich frech und in Zusammenhang mit den falsch erhobenen Anschuldigungen wirklich ein starkes Stück. Und das ist CNN, eines der einflussreichsten Medien der Welt und nicht irgendein Provinz-Käseblatt.

Fake News

Hillary Clinton critizised Trump’s handling of the coronavirus pandemic, by twittering: „Please do not take medical advice from a man who looked directly at a solar eclipse,” making reference to the fact that during the 2017 eclipse Trump briefly looked at the sun without protective eye gear.

What does this tell us about Clinton? She habitually continuous to pretend to be right although she was proved wrong by defending something politically correct against the facts.

It is/was politically correct to warn everybody that one could become blind, when looking directly into the sun. Trump ignored this warning, looked into the sun and was not harmed.

The criticism he earned for that is symptomatic for the criticism of much he does. He is critizised independently on the results of his work, based on the fact that he is ignoring the social main stream accepting restrictions of action as for example not to look into the sun without protecting gear.

That is wrong. Main developments in human history were triggered by people ignoring social mainstream and setting new paths. „Politically correct“ is called „politically“ correct as it is not correct based on scientific standards.

We should stop mocking on people acting differently and should start to question our behaviors based on the measurable outcome and not on what we feel the output could be perceived by others.

Das Wesen einer Demokratie

In der politischen Realität werden viele Staatswesen als Demokratie bezeichnet, die ganz unterschiedlich organisiert sind. Dies trifft umso mehr zu, je weiter man in die Geschichte zurückblickt.

Demokratie bedeutet „Herrschaft des Volkes“ und in den Anfängen bezog sich das tatsächlich auf die Exekutive. Die Herrscher wurden durch das Volk bestimmt und kamen aus dem Volk. Dh sowohl das aktive als auch das passive Wahlrecht kam grundsätzlich allen Bürgern zu.

Dabei darf nicht übersehen werden, dass nie alle Einwohner eines Staates Bürgerrechte hatten und, dass auch nie alle Bürger tatsächlich wahlberechtigt waren. Es gab und gibt zahlreiche Gründe für die Einschränkung des Wahlrechts: Sklaven, Personen ohne Staatsbürgerschaft, Angehörige die nicht einer bestimmten ethnischen, rassischen oder religiösen Gruppe angehören, Leute ohne festen Wohnsitz, Strafgefangene, Verurteilte, Angehörige bestimmter Berufe, Frauen, Minderjährige, Arme, geistig oder physisch Kranke, Alte und Gebrechliche, Leute die kein Grundstück besitzen, Leute die keine Steuern bezahlen. Viele dieser Gründe sind im Lauf der Geschichte weggefallen, einige bestehen in vielen Demokratien heute noch.

Ursprünglich wurden Wahlen auch nicht immer durch Stimmabgabe durchgeführt, vielfach wurde eine Wahlentscheidung durch Los herbeigeführt. Bei Stimmengleichheit gilt auch heute noch in vielen Demokratien der Losentscheid als Ultima Ratio.

Erst im 17 Jahrhundert, als sich die Idee einer rechtsstaatlichen Verwaltung zu verbreiten begann (Habeas Corpus Akte 1671) verlagerte sich die Idee der Volkssouveränität von der Exekutive auf die Legislative und die Wahl der Parlamente rückte in den Fokus des Demokratieverständnisses. Die Exekutive war zu dieser Zeit fest in monarchischer Hand.

Erst im 18 Jahrhundert kam mit Montesquieu (De l’esprit des lois, Vom Geist der Gesetze 1748) die Idee der Gewaltentrennung auf, die ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen einer freiheitlichen Demokratie und einer Volksdiktatur ist. Die Idee war, dass das Volk als oberster Souverän die Gesetze beschließt, die die Exekutive als lediglich ausführendes Organ vollzieht und über deren Einhaltung die Judikative als von der Legislative und der Exekutive unabhängige Macht wacht.

Durch die Überwindung der konstitutionellen Monarchie in vielen Staaten ist das Prinzip der Gewaltentrennung, durch den Verlust des Antagonismus einer monarchisch dominierten Exekutive und eines demokratisch gewählten Parlaments unter Druck gekommen. Insbesondere dort wo die Regierung vom Parlament gewählt wird, oder durch das parlamentarische Recht die Regierung durch Misstrauensantrag zu stürzen, vom Parlament abhängig ist, muss man feststellen, dass eine Gewaltentrennung eigentlich nicht mehr vorhanden ist.

Dem Prinzip der Gewaltentrennung wird daher noch am ehesten in präsidialen Demokratien entsprochen, wo die Exekutive und die Legislative in zwei unterschiedlichen, von einander unabhängigen Wahlgängen gewählt werden.

Allerdings haben sich in den fast allen modernen Demokratien Parteien etabliert, die danach trachten die gesamte Macht im Staat in ihrer Hand zu vereinen. Daher kommt es auch in präsidialen Demokratien oftmals zur einer faktischen Vereinigung der Macht, wenn der Regierungschef der gleichen Partei angehört, die die Mehrheit der Abgeordneten im Parlament stellt.

Der aus Sicht der Gewaltentrennung schädlichen Macht der Parteien kann noch am ehesten dadurch entgegengewirkt werden, in dem die Wahlen nicht in Form eines Listenwahlrechts sondern als Persönlichkeitswahl mit grundsätzlich unabhängigen Abgeordneten organisiert werden.

Dass viele Demokratien ihre Legislative in zwei Kammern organisieren, hat weder mit Gewaltentrennung noch mit Demokratie etwas zu tun. Im Gegenteil, die zweite Kammer führt in vielen Fällen dazu, dass der Wille des Volkes wie er in der ersten Kammer repräsentiert ist nicht zum Durchbruch kommt.

Die Organisation einer unabhängigen Justiz ist in einer Demokratie schwierig. Ursprünglich hat sich die Forderung nach einer unabhängigen Justiz nur auf das Strafrecht bezogen und zwar in dem Sinn, dass die Justiz von der Strafverfolgungsbehörde als Teil der Exekutive unabhängig sein soll. Die Einrichtung von Geschworenengerichten per Losentscheid, war aus dieser Sicht sicherlich eine gute Lösung.

Mittlerweile ergibt sich jedoch das Problem, dass unser Rechtswesen viel differenzierter und man muss zugestehen, leider auch komplizierter geworden ist, so dass die Idee, dass rechtliche Laien über oftmals komplexe juristische Sachverhalte entscheiden sollen, als nicht mehr die beste angesehen wird.

Spätestens mit der Etablierung von Verfassungsgerichtshöfen ergibt sich aber auch die Notwendigkeit einer Unabhängigkeit der Gerichtsbarkeit von der Legislative. Die Nominierung von Höchstrichtern durch das Parlament ist daher als äußerts problematisch einzustufen.

Eine Wahl durch das Volk erscheint auch problematisch, da der Zugriff der Parteien auf die Kandidaten, als auch die Abhängigkeit der Kandidaten von den Wählern bzw. bestimmten Wählergruppen zumindest den in der öffentlichen Wahrnehmung wichtigen Anschein der Unparteilichkeit nachhaltig zerstören würde.

Ein Mischverfahren aus Kooptierung und Losentscheid könnte hier einen Ausweg bieten.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil einer freiheitlichen Demokratie ist die Anerkennung von Menschen- und Grundrechten in die der Staat, auch nicht per Mehrheitsentscheid, eingreifen darf. Dieser Schutz des Individuums vor der Macht bzw. der Willkür des Volkes ist wesentlich zur Verhinderung einer Volksdiktatur. Diese Abzusichern ist jedoch schwierig, als zumindest eine Mehrheit per Volksabstimmung immer eine Änderung dieser Rechte herbeizuführen vermag. Einen gewissen Schutz bieten hier aber zwischenstattliche oder multinationale Verträge sowie internationale und supranationale Institutionen die über die Einhaltung dieser Rechte wachen. Die unmittelbare innerstaatliche Durchsetzung dieses Schutzes bleibt aber oftmals schwierig. Dennoch hat hier die Einrichtung internationaler Gerichtshöfe viel bewirkt und zum Schutz der Menschen vor staatlicher Willkür aber auch vor staatlich legitimierter Gewalt, beigetragen.

Auf Österreich bezogen muss leider festgestellt werden, dass unsere Verfassung etliche Demokratiedefizite aufweist.

Die Regierung ist per Misstrauensantrag vom Parlament abhängig, daher stellt immer das Lager, das über die Mehrheit der Abgeordneten verfügt auch die Regierung. Darüber hinaus werden auch die Richter des Verfassungsgerichtshofes vom Parlament bestimmt. Damit ist alle Gewalt in der Hand des Parlaments konzentriert.

Da die Abgeordneten zum Parlament per Listenwahlrecht gewählt werden, liegt die eigentliche Macht in den Händen der Parteien. Dazu kommt, dass die Parteien durch die staatliche Parteienförderung abgesichert, von den Wählern unabhängig agieren können und vom Volk unabhängige Machtbiotope darstellen. Da die Listenplätze in aller Regel per Kooptierung vergeben werden ist der Machterhalt der dominanten Gruppe innerhalb einer Partei meist langfristig abgesichert.

Für Personen mit neuen Ideen ist es daher nicht allein ausreichend, dass sie die Unterstützung der Wähler haben, sie müssen auch den mühsamen Weg des Marsches durch die Parteiinstitutionen auf sich nehmen.

Auf die USA bezogen kann festgestellt werden, dass diese, bei allen bestehenden Schwächen wesentlich demokratischer organisiert sind. Hilfreich war dabei sicherlich, dass sich die USA nicht aus einer Monarchie entwickeln musste. Dabei ist insbesondere die gewichtige Rolle die die zweite Kammer im Kräfteverhältnis der Mächte spielt interessant.

Die Regierung ist zwar auch per Misstrauensantrag vom Parlament abhängig, dieser erfordert aber eine Zweidrittelmehrheit in der zweiten Kammer.

Die Richter zum Obersten Gerichtshof werden zwar vom Präsidenten nominiert erfordern aber eine Mehrheit in der zweiten Kammer.

Natürlich kann auch dieses System nicht verhindern, dass die Macht des Präsidenten, des Parlamentes und des Gerichtshofes in der Hand einer der zwei dominierenden Parteien vereinigt wird.

Allerdings gibt es kein Listenwahlrecht und die Parteien sind finanziell und damit auch politisch von den Wählern abhängig. Das Argument, dass, dadurch Leuten mit viel Geld ein größer politischer Einfluss zukommt, ist zwar richtig, allerdings darf auch nicht übersehen werden, dass Klein- und Kleinstspenden, den größeren Teil der Parteienfinanzierung ausmachen.